Fünf Jahre Nordbahntrasse: Wir feiern wieder.

Am 19.12.2019 feiert die Wuppertaler Nordbahntrasse ihren fünften Geburtstag. Obwohl einige Teilstücke der Trasse schon deutlich früher fertiggestellt waren, wurde die durchgängige Befahrbarkeit erst an jenem verregnetem Dezembertag hergestellt. Wir, als Fahrradstadt Wuppertal, haben damals die Eröffnung mit einem über 100 Teilnehmer starken Fahrradkorso zum offiziellen Festakt und einer Eröffungsfeier in der Hebebühne gebührend mit-eröffnet. Seitdem feiern wir jedes Jahr den 19.12. als Geburtstag der Nordbahntrasse, so auch dieses Jahr. Los geht es um 19:00 Uhr in der Hebebühne.

Demo: Stoppt das Töten von Radfahrern

Am 15. Juni 2019 wurde auf der Straße Wahlert ein Radfahrer von einem Autofahrer getötet. Zur Erinnerung und Mahnung stellt der Verein Fahrradstadt Wuppertal e.V. und der ADFC Wuppertal/Solingen am 29. August 2019, im Anschluss an eine Demo unter dem Motto „Stoppt das Töten von Radfahrern“, ein Geisterrad auf.  

Die weiß lackierten Geisterräder sind Mahnmale und Erinnerungsort zugleich. Es können Blumen und Kerzen abgelegt werden.

Es wäre schön, wenn sich möglichst viele Wuppertaler*innen der Demo anschließen würden.  

Da es sich hier um eine angemeldete Veranstaltung handelt, weist die Polizei darauf hin, dass alle Fahrräder verkehrssicher sein müssen sowie gemäß den Regeln der StVO gefahren wird. Ausnahmen werden von der Polizei geregelt. 

18:00 Uhr Sammeln am Treffpunkt Bushaltestelle Schulzentrum Süd
18:15 Uhr Abfahrt Demozug
19:00 Uhr Ankunft Unfallstelle Wahlert 
19:15 Uhr Ende der Veranstaltung

Stadtradeln 2019

 Vom 22. Juni bis zum 12. Juli ist es wieder soweit. Zum zweiten Mal findet in Wuppertal das beliebte Stadtradeln statt. In den letzten Wochen haben wir fleißig Banner aufgehangen, Flyer verteilt und an unserem Programm gebastelt. Natürlich sind wir wieder mit einem eigenen Team vertreten, in das jeder herzlich eingeladen ist. Die Anmeldung findet ihr hier. Was wir uns für euch in diesem Jahr überlegt haben, findet ihr in dieser Liste:

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Wuppertal nun AFGS-Mitglied

Wuppertal will weiterhin fahrradfreundlicher und bis 2025 Fahrradstadt werden. Diese beiden Ziele bekräftige Oberbürgermeister Andreas Mucke in seiner Rede, bevor er, gemeinsam mit Verkehrsminister Hendrik Wüst und AGFS NRW Vorstand Christine Fuchs, die Mitgliedsurkunde unterschrieb.

Die Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte in NRW besteht seit 1993 und hat sich das Leitbild „Die Stadt als Lebens- und Bewegungsraum“ zum Ziel gesetzt. Die 87 Mitglieder des kommunalen Vereins verstehen sich als Vorreiter für eine gesunde und ökologisch sinnvolle Mobilität, außerdem haben sie Zugang zu exklusiven Fördermitteln und Know-How rund um die Schaffung von radfahrer- und fussgängerfreundlicher Infrastruktur.

Hendrik Wüst hob in seiner Ansprache besonders das bürgerschaftliche Engagement in Wuppertal hervor, dass bei der Entscheidung positiv in die Waagschale gefallen sei. „Zu nennen sind hier die über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Nordbahntrasse (…) sowie die „Initiative Lastenfahrradverleih Fienchen“.

“Für uns ist die Aufnahme in die AGFS vor allem ein Zeichen: Ein Zeichen, dass Wuppertal in den nächsten Jahren deutlich mehr für den Rad- und Fussverkehr tun möchte.” sagt Christoph Grothe, aus dem Vorstand der Fahrradstadt Wuppertal. “Die Mitgliedschaft kann nur als ein Auftakt gesehen werden, die bisherigen Bemühungen zu intensivieren und große Themen wie einen schnellen, komfortablen und sicheren Weg durch Tal voranzubringen.” so Grothe weiter.


Auftaktveranstaltung zu “Kurze Wege …”

Am 8. Februar haben wir bei der Auftaktveranstaltung von Kurze Wege für den Klimaschutz teilgenommen. Zum einen waren wir mit einem Stand vertreten, zum anderen übernahm Vorstandsmitglied Christoph Grothe die Funktion eines Gruppenreporters auf der Veranstaltung. Außerdem waren viele Fahrradstätter*innen vor Ort um mit anderen Akteuren und den Besuchern der Veranstaltung ins Gespräch zu kommen.

Der Stand für Fahrradstadt Wuppertal, Fienchen und Utopiastadt wurde, wie es es sich gehört, umweltschonend mit Lastenrädern zur St. Anna-Schule gebracht.
Vor Ort stellten wir auf einem Markt der Möglichkeiten unsere aktuellen Projekte vor.


30.3. – Earth Hour Radtour

Die Earth-Hour auf dem Rad gemeinsam erleben. Die Fahrt wird von Barmen nach Elberfeld führen, vorbei an Gebäuden, die während der Earth-Hour auf ihre Beleuchtung verzichten. Ziel der Fahrt ist der Hauptsitz der Stadtsparkasse in Wuppertal-Elberfeld. Dort werden wir dann gemeinsam das Ende der Earth-Hour erleben.

30.3.2019
Treffpunkt: Johannes-Rau-Platz (Rathausvorplatz, Barmen)
Sammeln ab 20:20 Uhr, Abfahrt: 20:30 Uhr | Facebook-Event

19.2. – Info- & Orga-veranstaltung zur Schokofahrt

Hunderte Kilometer auf dem Fahrrad aus ganz Deutschland und Österreich nach Amsterdam fahren, um dort einige hundert Kilo leckere Schokolade aufzuladen und diese zurück in die Ausgangsstädte transportieren. Dabei Menschen vernetzten, für emissionsfreien Transport und bewussten Genuss werben: Das ist die #Schokofahrt.

Auch in diesem Jahr will Wuppertal wieder ein Teil dieser Bewegung sein. Die nächste Schokofahrt soll Ostern über die Bühne gehen. Deshalb laden wir alle Interessierte (ob potentielle Mitfahrer oder etwaige Verkaufsstellen der Schokolade) zu einem Koordinierungs- und Vernetzungstreffen ein.Das Treffen findet am 19.2.2019 um 19 Uhr in Utopiastadt (Mirker Bahnhof) statt. In lockerer Runde tauschen wir uns über die vergangenen Schokofahrten aus, beantworten Fragen und planen den Wuppertaler Zuläufer.

Lückenschluss in Wichlinghausen

IMG_0351_C6Zwischen dem Bergischen Plateau (Bhf Wichlinghausen) und dem Zugang “An der Beule” fehlt ein 500m langes Stück Trasse, da dieser Bereich mit vier Supermärkten, Gartencenter, Autowerkstatt und Industriegebäuden bebaut wurde.
Um die Zustände für Fußgänger und Radfahrende zu verbessern denken wir, dass eine geschützte Radspur, eine sogenannte “Protected Bike Lane” bewirkt, dass alle Verkehrsteilnehmer diese Stelle sicher und komfortabel passieren können.

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Diese geschützte Radspur bietet allen Radfahrenden, vom Kind bis zum Senior, eine sichere und komfortable Infrastruktur. Der für den Radverkehr freigegebene Gehweg ist problematisch, da es hier im Sommer sehr voll wird, es zu Konflikten kommt. Radfahrende nur Schritttempo fahren dürfen und das Befahren von Gehwegen alles andere als sicher und komfortabel ist.

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Schon jetzt darf die Fahrbahn genutzt werden, auf welcher man viel schneller und sicherer von einem Ende zum anderen kommt.
Der Gehweg ist für Fußgänger da – Raum, der ihnen gerechterweise zusteht.
Eine Verbesserung an dieser Stelle, würde dem Stadtteil und dem Radschnellweg Nordbahntrasse mehr Sicherheit, Konnektivität und eine menschenfreundlicheren Straßenraum bringen. Übrigens: Geschütze Radspuren gibt es bereits in vielen Städten. In den nordamerikanischen Metropolen sind sie integraler Bestandteil der Radwegenetze. Durch den Bau dieses Typus konnte der Radverkehr signifikant gesteigert werden.

Bsp.4 (FSwpt, Julian Schüngel)

© FSwpt, Julian Schüngel